Drohgebärden
Drohgebärden
Schon wieder, und das zu Recht, ist die Erweiterung des „Sonnenhof“ in Heidenau in den Schlagzeilen. Was mich an dem Interview mit der Chefin der WVH sehr ärgert, ist die Art und Weise, wie sie auf bestimmte Fragen antwortet. Das grenzt fast an Erpressung, um das Projekt „Erweiterung Betreutes Wohnen“ durchzusetzen. Für den Fall, dass die jetzigen Mieter nicht ausziehen wollen, wird sie das in der Endkonsequenz gerichtlich durchsetzen. Weiterhin, sollte der Stadtrat bzw. der Gesellschafter ein Stopp beschließen, würde an dem Gebäude überhaupt nichts mehr passieren. Das ist Gutsherrenmanier. Mit diesen Aussagen werden die Meinungen der Bewohner von der Käthe-Kollwitz-Straße 15 – 25 und sicher auch von vielen Menschen, die um den sozialen Zusammenhalt bemüht sind, brüskiert. Mit sozialer Marktwirtschaft, bei der der Mensch im Mittelpunkt stehen sollte, hat diese Verhaltensweise nichts zu tun.
Peter Fischer