Heidenauer Bürgerinitiative (HBI)

Die HBI ist eine wichtige Form der Beteiligung an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen.
 

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NPD Heidenau hat sich selbst entlarvt

Am … Donnerstag [den 15.10.2015] fand die turnusmäßige Sitzung des Stadtrates mit Beteiligung von Bürgern in Heidenau statt. Logischerweise hat der Bürgermeister Opitz zuerst Stellung bezogen zu den Vorkommnissen Freitag bis Sonntag des vorletzten Wochenendes im Zusammenhang mit dem Bezug der Asylantenunterkunft Praktikerbaumarkt. Darüber wurde schon ausführlich berichtet. Was sehr unangenehm berührte, war die anmaßende, überhebliche und freche Art und Weise, wie der NPD Stadtrat zu den Ausführungen von Herrn Opitz Stellung bezogen hat. Er zeigte keinerlei Verantwortung für die Krawalle und Widerstände gegen die Staatsgewalt. Das Vorgehen der Polizei bezeichnete er als Bruch des demokratischen Rechtes zu demonstrieren. Keinerlei Reue oder Entschuldigung zu den Schäden, die seine Gesinnungsgenossen verursacht haben. Eine Niederlegung seines Mandates lehnte er ab.

Einer seiner Gefolgsleuteleute stellte dem Bürgermeister die Frage, was er tun würde, wenn er Gäste hat und diese auf dem Weg nach Hause einen Gartenzaun beschädigen. Herr Opitz antwortete, dass er sich solche Gäste nicht einlädt.

Hintergrund ist, dass die NPD Heidenau, sehr gut vernetzt mit Komplizen, sich zu ihrer angemeldeten Demo und für danach „Gäste“ aus der Umgebung eingeladen hatte zum Mitmachen. Die Heidenauer Rechten meinten, dass sie für die Krawalle nichts können, weil das viel später war. Es waren eben ihre „Gäste“, für die sie nicht verantwortlich wären. Deshalb diese scheinheilige Frage an den Bürgermeister. Eins ist aber klar: die geistigen Urheber der Auseinandersetzungen sind die NPD Heidenau mit Unterstützern aus der Szene.

Bei der Stadtratssitzung blickte man in das hässliche Gesicht des Rassismus und des Neonazismus. Wehret den Anfängen, der Schoß ist fruchtbar noch. Das ist das „Dunkle Deutschland“ und nicht die Mehrheit der Heidenauer Bürger, die bereit sind, mit der Situation zurechtzukommen und den Asylanten zu helfen.

Peter Fischer

 

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